Geometrische Toleranzen
Kein Fertigungsverfahren der Welt ist perfekt. Bauteile oder Profile zu hundert Prozent exakt nach Zeichnungsmassen herzustellen, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Es gibt immer Abweichungen – verursacht durch Maschinen, Werkzeuge oder Materialien. Hier kommen geometrische Toleranzen ins Spiel. Ihre Zulässigkeit ist in Normen und Regelwerken geregelt. Montana hält die Toleranzmasse in Schweizer Qualität ein und prüft dies akribisch.
Perfektion gibt es nicht. Das gilt auch für Bauteile wie die Montana-Profile. Und wo etwas nicht perfekt ist, sollte zumindest der Spielraum exakt geregelt werden. Denn Produkte, die rollgeformt oder gekantet werden, weisen immer minimale Abweichungen von theoretisch konstruierten Zeichnungen auf.
Warum Toleranzen so wichtig sind
Das Einhalten von definierten geometrischen Toleranzen stellt sicher, dass Profile den Spezifikationen entsprechen, und garantiert eine tadellose Produktionsqualität. Nur wenn Toleranzen eingehalten werden, passen Blechteile korrekt zusammen und erfüllen ihre vorgesehene Funktion. Schlimmstenfalls führen zu enge oder zu grosse Toleranzen dazu, dass Profile sich nicht montieren lassen oder lose sitzen. Optimale Toleranzen dagegen minimieren den Materialabfall, schonen die Ressourcen und sparen Kosten. Gerade bei komplexen Montagen ist es entscheidend, Profile innerhalb der vorgesehenen Toleranzen zu halten. Montana erfüllt die strengsten Normen und Richtlinien. Das garantiert die Fertigungsgenauigkeit, Wirtschaftlichkeit und Qualität der Montana-Produkte.
Diese Normen wendet Montana bei ihren Produkten an:
- Rollgeformte Dach- und Wandprofile: DIN EN 508-1
- Flachbleche und Formteile (Kantbleche): DIN ISO 2768-1 – allgemeine Toleranzen
- Sandwichelemente: DIN EN 14509
- Sandwichelemente und Profile: EPAQ-Qualitätsrichtlinien
Wie gross eine geometrische Toleranz sein darf, hängt von der Materialdicke und der Werkzeuggenauigkeit ab. Jedes Material, ob Stahl, Aluminium oder Chromstahl, hat unterschiedliche Verarbeitungseigenschaften – und diese beeinflussen die Toleranz. So federn zum Beispiel einige Materialien beim Biegen nach der Bearbeitung zurück, was es erschwert, Toleranzen exakt einzuhalten. Auch Faktoren wie Temperatur und Belastung können die Massgenauigkeit beeinflussen.
Mit Montana immer auf der richtigen Toleranz-Seite
Zu Beginn jeder neuen Produktion nehmen die Montana-Fachleute eine Erststückkontrolle vor, um die korrekte Einstellung der Maschinen zu gewährleisten. Anschliessend führen sie abhängig von der Losgrösse in regelmässigen Abständen Stichprobenkontrollen durch. Dabei werden Bauteile aus der Produktion entnommen, gemessen und mit Messwerkzeugen und Lehren gemäss der Zeichnung auf alle Formvorgaben wie Winkel, Konturen, Profilquerschnitte und mehr geprüft. Sollten die Abweichungen die Toleranzgrenzen überschreiten, werden die Produktionsmittel korrigiert. Zum Schluss folgt die Fertigungsendkontrolle.
Montana hält sich akribisch an die Normen und Richtlinien, in denen die geometrischen Toleranzen der verschiedenen Produkte festgelegt sind. Wir kontrollieren die Masse gemäss Toleranzvorgaben während der Fertigung der Produkte genauso wie danach.
All diese Massnahmen gewährleisten, dass Sie bei Montana immer auf Produkte in bester Schweizer Qualität zählen können, die sämtliche relevanten Toleranzen nach den entsprechenden Normen und Richtlinien einhalten.