Ein Tag im Leben… eines Meisters der Sandwichanlage
Der Tag startet bei Drazenko Bosnjak bereits um 5.30 Uhr. Um 6.00 Uhr trifft er in der Montana ein, zieht seine Arbeitskleidung an und begibt sich als erstes zu den Maschinen. Für ein Frühstück ist es ihm noch zu früh; er bevorzugt den Montana-Znünibeck um 7.00 Uhr.
Damit die Maschinen betriebsbereit sind, werden vor dem Arbeitsstart täglich Kontrollen an der Anlageheizung durchgeführt sowie Zusatzheizungen eingeschaltet. Genauso gehören auch Routinekontrollen von Druckluft, Hydraulik, etc. dazu.
Um seine und die Arbeit seiner Mitarbeitenden bestmöglich zu planen, finden dienstags und freitags um 6.30 Uhr sogenannte "Shopfloor"-Sitzungen statt. An diesen werden laufende Projekte und Arbeiten besprochen, aber auch bevorstehende Aufträge koordiniert.
Für ein Kernteam der Produktion, das auch aus den Meistern besteht, findet täglich ein weiterer "Shopfloor" statt. Bei dieser Sitzung geht es vorwiegend um übergeordnete Themen wie Herausforderungen, bestmögliche Lösungen oder Behebung von Störungen im Produktionsablauf.
Ein regelmässiger Austausch mit den Kollegen aus dem Konzern findet zusätzlich noch online statt.
Im Laufe des Tages arbeitet Drazenko an verschiedenen Aufgaben, darunter fallen beispielsweise die Kontrolle der Arbeitsstunden, Besprechung des Tagesablaufs seines Teams an den Maschinen sowie die Mithilfe in der Produkteherstellung selbst.
"Ich bin sehr gern am Ort des Geschehens direkt an den Linien", sagt Drazenko. "Büroarbeit macht mir weniger Spass als das Mitwirken in der Produktion. Sie muss aber selbstverständlich auch erledigt werden."
Besondere Herausforderungen wie Störungen an der Sandwichanlage können in der Regel von den eigenen Mitarbeitenden behoben werden. Glücklicherweise gibt es ein paar "alte Hasen", die einen enormen Erfahrungs- und Wissensschatz mit sich bringen. In komplizierten Fällen müssen gelegentlich aber auch externe Fachleute hinzugezogen werden.
Drazenko tauscht sich gerne mit seinen Mitarbeitenden aus. Insbesondere am Morgen, wenn der Tagesablauf besprochen wird, wird auch über Privates und Sport gesprochen. "Hierbei achten wir jedoch darauf, dass Themen wie Politik und Religion vermieden werden, um ein angenehmes Arbeitsumfeld zu gewährleisten."
Der Arbeitstag endet meistens um 15:30 Uhr. Nach Feierabend geniesst Drazenko seine Freizeit mit Aktivitäten wie Skifahren im Winter und Radfahren oder Tennis im Sommer. "Zeit mit Familie und Freunden ist mir besonders wichtig und bildet einen wichtigen Ausgleich zum Arbeitsalltag."