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"Die Spitzen der Montana"
Radomir Ulemek, Gründer + VR-Präsident (07.08.1964 bis 01.12.1986)
Im Jahre 1964 gründete Radomir Ulemek zusammen mit seiner Schwester Madame Ceka Massot in Würenlingen die Montana Stahl AG. Ulemek hatte eine bewegte Geschichte hinter sich: Er war aus Jugoslawien nach Südafrika geflüchtet und fand schliesslich in der Schweiz die Sicherheit, die er für seine Investition suchte.
Für die Mitarbeitenden der Montana Stahl AG war diese Gründungszeit eine Ära, auf die sie gerne zurückblicken. Es war nicht nur eine Periode harter Arbeit, sondern auch eine Zeit des gemeinsamen Lachens und des Zusammenseins. Die Atmosphäre in der Firma war geprägt von einem starken Teamgeist und einem kollektiven Streben nach Erfolg. Trotz ihrer exzentrischen Art hatten Ulemek und Massot einen guten Riecher für Investitionen. Zusammen legten sie den Grundstein für ein erfolgreiches Unternehmen. Radomir Ulemek blieb bis Dezember 1986 Verwaltungsratspräsident der Montana Stahl AG.
Edwin Glattfelder, Geschäftsführer (01.01.1965 bis 31.12.1984)
Sein Nachfolger Edwin Glattfelder startete seine Tätigkeit Anfang Januar 1965. Während seiner Amtszeit war er dafür bekannt, die Mitarbeitenden eher auf Distanz zu halten. Dies bedeutete jedoch nicht, dass er weniger effektiv oder engagiert war. Im Gegenteil, seine Korrektheit und seine noble Haltung wurden weithin respektiert und trugen zu einer professionellen Arbeitsatmosphäre bei. Wenn jemand einen äussersten Preis brauchte, kalkulierte er diesen schnell mit dem Rechenschieber. Edwin Glattfelder war ein Mann der Zahlen und ein klassischer Kaufmann, der das Unternehmen weitere 19 Jahre erfolgreich führte.
Kurt Kaufmann, Geschäftsführer (01.01.1985 bis 31.12.2007)
Kurt Kaufmann kam mit seinem Ingenieurhintergrund und als Top-Verkäufer vom Winterthurer Unternehmen Geilinger zu Montana. Ab Januar 1985 übernahm er die Position des Geschäftsführers. Seine dynamische Art sowie das Treffen von schnellen und oft auch mutigen Entscheidungen haben die Firma stetig weitergebracht. Kurt Kaufmann dachte immer auch in die Zukunft, war ein bemerkenswerter Unternehmer und hatte das Herz am rechten Fleck. Nach seiner Pensionierung Ende 2007 stellte er sein Wissen und Netzwerk weiterhin mit Freude als Mitglied des Verwaltungsrates zur Verfügung.
Marcel Kamm, Geschäftsführer (01.01.2008 bis heute)
Marcel Kamm kam als Ingenieur und Betriebswirtschafter über verschiedene Stationen zu Montana. Sein Ziel war es immer, das Unternehmen weiterzubringen und Teil einer Erfolgsgeschichte zu sein. Bei seiner Anstellung war er für die Abteilungen Verkauf und Marketing zuständig, bis er 2008 die Geschäftsführung übernahm und bis heute für den Gesamterfolg der Firma verantwortlich ist.
Seine wichtigsten Meilensteine waren, als sich Montana in die Struktur von Grosskonzernen einfügen musste; Ende 1999 bei Corus und 2007 bei Tata Steel Europe. Im Unternehmen gefällt ihm die wertschätzende Führungs- und die familiäre Firmenkultur. Firmenjubiläen und langjährige Mitarbeitende bewegen ihn genauso, wie gewonnene Grossprojekte gegen den internationalen Wettbewerb.
Auf die Frage zur Zukunft von Montana zeigt sich Marcel Kamm optimistisch und zuversichtlich. Diesen Optimismus begründet er vor allem mit der Innovationskraft des Unternehmens und dessen Fähigkeit, sich auf neue Herausforderungen und Veränderungen einzustellen. Aus seiner Sicht sind es schlussendlich die Menschen, die den Erfolg einer Unternehmung ausmachen und er unterstreicht damit, wie wertvoll die Mitarbeitenden für den Fortbestand und das Wachstum des Unternehmens sind.
Insgesamt vermittelt Marcel Kamm das Bild eines zukunftsorientierten Unternehmens, das auf eine starke Innovationskultur und die Fähigkeiten seiner Belegschaft setzt, um auch weiterhin erfolgreich zu sein.